In Bewegung

15. August 2011

Couch to 5 k heißt das Stichwort.

Ich bin von Natur aus nun nicht wirklich sportlich unterwegs. Asthma und einige Kilo zuviel führten aber in letzter Zeit immer mehr dazu, dass ich mich in meiner Haut nicht mehr wohl fühlte.

Nach einer schwierigen und selbstwertgefühlkillenden Beziehung, die vor mehr als 3 Jahren endlich von mir beendet wurde, fiel ich in ein tiefes Loch.

Wer bin ich?

Was ist los mit mir?

Wer will mich?

Diese Fragen stellt sich wahrscheinlich jeder mal im Leben, meine Zeit dafür begann damals.

Ich hatte viele Jahre einfaches Funktionieren hinter mir, eine Kindheit mit dem Tenor „Das schaffst du sowieso nicht“ und schlimmeren Dingen, keine wirkliche Karriere, ein Haus, eine Ehe, meine heißgeliebten Pferde, dafür 10 Jahre alleinerziehend und mit Job, der einen nicht wirklich erfüllt, aber wenigstens das Überleben sichert.

Na ja, immerhin. Für den ersten Teil eines Romans würde es reichen. Sagen wir mal, so bis Kapitel 10. Dann aber sollte der Spannungsbogen mal so richtig ausschlagen und den Leser in seinen Bann schlagen…….

Also gut, beginnen wir Kapitel 11.

Es muss mehr Bewegung in die Geschichte. Viel mehr!

Erster Punkt: Die Mauer muss weg. Das hat sich in der Geschichte ja bewährt und führt in jedem Fall zu mehr Freiheit. Wenngleich es wohl auch zu mehr Anstrengung führt, in jeglicher Hinsicht.

Meine Mauer besteht aus Frustfettzellen rings um mein inneres Ich. Und aus Rückzug in meine eigenen vier Wände.

Der Hammer liegt bereit, fehlt noch der Meißel. Ich habe mich für ein kleineres  Modell entschieden, das ich immer mit mir herumtragen kann 🙂

Couch to 5 k ist ein Trainingsprogramm, das einen von der Couch in 9 Wochen zu einem Lauf von 5 km am Stück bringen möchte.

Ich kam dazu durch eine Bekannte in meinem Lieblingsforum und sah mit Erstaunen, wie mein halber virtueller Freundeskreis plötzlich bei FB Meldungen wie „w1d2 done“ postete und alle anderen fröhliche Glückwünsche sendeten und Zuspruch und eigene Statusmeldungen ähnlichen Inhalts.

Frau Google half mir ein wenig und natürlich gezielte Nachfragen.

Das Tolle ist, dass es podcasts gibt, die man sich für jede Woche kostenlos herunterladen kann. Diese Podcasts ersetzen einen Personal Trainer, denn die gute Laura erzählt einem genau, was man wie lange machen muss. Und die richtige Musik zum Laufen/Walken ist auch dabei.

Los geht´s!

14. August 2011

Da bin ich wieder 🙂

Neuer Name, neues Glück?

Das Alte hinter sich zu lassen, das tut so gut!

Und nun wende ich mich dem zu, das da so kommen wird.

Ich habe mehr als die Hälfte meines Lebens nun wahrscheinlich hinter mir, ein gruseliger Gedanke. Allerdings liegt es ja an mir, das Beste aus der zweiten Hälfte zu machen und so werde ich euch daran teilhaben lassen.

Es ist viel in Bewegung, buchstäblich. Wohin der Weg geht? Keine Ahnung. Ich lasse mich auch nicht treiben, sondern arbeite daran.

Und das tut unheimlich gut…….